Liebe Leserinnen und Leser, das Leben nach einem Suizid ist kein Leichtes und meist für die Hinterbliebenen Familien schwerer zu ertragen, als das Leben mit einem Kranken Depressiven Menschen.

 

Das liegt an der Tatsache, das die Selbsttötung der freiwilligen Tod des Partners uns nicht nur den geliebten Menschen genommen hat, sondern all unsere Hoffnung auf eine Heilung und ein besseres Gemeinsames Leben!

Wir werden regelrecht Gefangen genommen, können und wollen uns nicht damit abfinden, das es vorbei ist. Halten an Gedanken, Fragen, Selbstvorwürfen, schlechten Emotionen länger fest, als den Blick in eine gute eigenständige Lebensbejahende Zukunft neu Auszurichten!

Vielleicht steckten wir schon zu lange in dem Einfluss von den Trüben Gedanken des Partner, das wir ganz verlernt haben positiv nach vorne zu schauen ?

Diese Geschichte ist repräsentativ für eine von vielen nicht aufgearbeiteten Suiziden mit den Folgeschäden für die Familien!

Das muss nicht sein! Der Verstorbene gehört in Unser Herz, nicht soll er unser Leben weiter, noch über Jahre hinaus negativ bestimmen. Der Suizident wollte einen Schlussstrich unter das Leid und nicht in seinen Augen Lebenswerte Leben setzen!

Ich möchte dir und deinen Kindern gerne Helfen, besser zu verstehen, damit du einen Schlussstrich ziehen kannst, um in ein fröhliches Leben zu starten mit guten Erinnerungen im Herzen zum weitergeben an deine Kinder!

Angehörige leiden lebenslang unter einem Suizid

 

Die Frage nach dem „Warum“ bleibt für immer

Eine Selbsttötung versetzt Familie und Freunde in einen Schockzustand. Wie hätten wir das verhindern können, fragen sich die meisten und müssen damit leben lernen, dass das Unfassbare wie ein Schatten über dem eigenen Leben liegen bleibt.

„Es gibt ein Leben davor und ein Leben danach“, sagt Karin Poller*. Seit der Selbsttötung ihres Mannes vor 17 Jahren, als für die heute 66-Jährige eine Welt zusammenbrach, wie sie selbst sagt, habe eine

neue Zeitrechnung begonnen. Denn das schreckliche Erlebnis ist wie eine Zensur.

Noch immer ist es gegenwärtig und teilt ganz automatisch ihre eigene Lebensgeschichte und die ihrer drei Söhne in zwei Hälften: in die, in der ihr Mann sich mit Hingabe um die Familie kümmerte und mit großem Engagement als Lehrer an einem Gymnasium Sozialwissenschaften und Geschichte unterrichtete, und in die, in der sich die immer häufiger auftretenden Depressionen wie ein schleichendes Gift im Alltag der fünfköpfigen Familie breit machten und sich auch für Außenstehende schon bald die Schwermüdigkeit, Antriebslosigkeit und selbst gewählte Isolation von Armin Poller nicht mehr übersehen ließen. Auch wenn zunächst der Betroffene selbst glaubte, die anfangs noch harmlosen Symptome dieser doch letztlich schweren psychischen Erkrankung schnell wieder in den Griff zu bekommen und als einmaliges Phänomen abhaken zu können.

Unter Schock funktionieren

„Dieser Platz ist jetzt immer frei; daran gewöhnt man sich nicht“, deutet Karin Poller auf einen Stuhl am Tisch in der Essecke. Bis heute gehen ihr die Bilder von damals nicht aus dem Kopf, als sie ihren Mann im Arbeitszimmer findet: mit einer Kugel im Kopf und blutüberströmt. Dabei hat sie rückblickend die Ereignisse des 20. Mai 2003 trotzdem wie in einem Film erlebt. „Jedenfalls irgendwie nicht real. Ich dachte, bei mir im Haus wird ein Krimi gedreht – mit diesem ganzen Aufgebot an Kriminalpolizei, einem Seelsorger und Familienangehörigen, die mir zu Seite stehen wollten.“ Aber auch sie ringen angesichts dieses dramatischen Unglücks um Fassung.

„Ich befand mich in einer Art Schockzustand: unfähig, groß etwas zu fühlen. Vielmehr habe ich in dieser Starre irgendwie funktioniert. Vor allem wollte ich verhindern, dass die Kinder ihren Vater so sehen.“ Realisiert, was da gerade im Zimmer nebenan passiert war, habe sie erst später. „Und dann kamen auch die Tränen und eine große Trauer, die bis heute anhält. Denn nichts ist mehr so, wie es vorher war.“

Vor allem aber macht sich Karin Poller Vorwürfe. Bis heute hat sie Schuldgefühle. „Warum habe ich nicht bemerkt, wie schlecht es Armin ging, dass er eine Leidens-grenze erreicht hatte? Warum habe ich

keinen Arzt gerufen, als sich die Anzeichen eines schweren Depression-Schubs am Freitagnachmittag verdichteten und das Wochenende anstand? Dass ein altes Luftgewehr im Haus war, erfährt Karin Poller am Samstagmorgen von der Polizei. Und auch, dass es den Versuch eines Abschiedsbriefs gab, den die Beamten zerrissen im Papierkorb finden und in dem die Ausweglosigkeit der eigenen Situation geschildert wird – und das Empfinden, dass es so nicht mehr weitergehen kann, der Tod für alle eine Erlösung sein soll.

Ein lebenslanges Trauma

„Natürlich wusste ich, dass mein Mann nicht sonderlich belastbar war, dass er alles schwerer nahm als andere. Aber niemals hätte ich gedacht, dass seine Verzweiflung so groß war, dass er sich das Leben nehmen würde. Er war verantwortungsbewusst, in gesunden Zeiten sehr aktiv und ein gläubiger Mensch, der sich in der Kirchengemeinde engagierte. Für ihn waren wir das Wertvollste auf der Welt“, schildert Poller die Ambivalenz ihrer Gefühle. Dass vieles am Ende nur noch Fassade war, dass ihr Mann nach außen vermittelte, die Krankheit unter Kontrolle zu haben, weil er Gerede unter Kollegen und Schülern fürchtete und auf keinen Fall wollte, dass das öffentlich wurde – das fügt sich erst im Nachhinein für sie zu einem Ganzen.

Dennoch sucht Karin Poller bis heute nach Antworten – vor allem auf die Frage nach dem „Warum“. Tagelang habe sie dieses Wort gebetsmühlenartig wiederholt: Warum nur? Natürlich sei es unangemessen zu fragen „Wie konnte er uns das antun?“, weiß Poller heute. Er war krank. Und trotzdem bleibe der gewaltsame Tod des eigenen Partners, den sie so gut zu kennen glaubte, vor allem auch für die Kinder ein Trauma, das sich nicht mehr auflöse.

„Lebenslang“ lautete das Urteil, sagt sie. „Denn damit müssen wir umgehen – ein Leben lang!”

Lebenslänglich, als Strafe so beschreiben viel Hinterbliebenen ihre Lebenssituation!

Ich nenne das die Suizid Spirale!

Meist unbewusst begeben wir uns schon am Anfang einer Beziehung in diese Spirale, vielleicht bemerken wir dass etwas „Nicht stimmt mit unserem Partner“

Viele Hinterbliebene von einem Suizid berichten nach der Selbsttötung von einem langen Leidensweg des Partners und der Getrübten Beziehung!

Von den ganzen Bemühungen, der Familie, den Kinder, ja selbst des Verstorbenen, den Kampf gegen die Krankheit, die Depression.

Dabei spielt es keine Rolle, ob man als Paar oder Familie bis zum Schluss durchgehalten hat , oder sich Getrennt hatte , weil die Situation Seelisch nicht mehr zu tragen war für den Partner oder Kinder.

Selbst nach dem erfolgten Suizid , dreht sich weiterhin das ganze weitere Leben und Leidensweg nur um den Suizidenten (in)!

Wut, Enttäuschung, Angst, Panik vor dem Alleinsein beherrschen dich,

Selbstvorwürfe zermürben, die Gedanken Kreisen, unbeantworteten

Fragen nach dem „Warum„ hätte ich, wäre ich doch geblieben!

Du hängst in diesem Sog der dich immer weiter herunterzieht , dich und deine Kinder! Der dir die Aussicht auf den Horizont der Besserung versperrt !

Wie da heraus kommen ? Es kann doch nicht sein , das dein ganzes Leben davon bestimmt wird , das ein wichtiger Mensch deines Lebens sich dafür entschieden hat , die Welt zu verlassen!

Es ist sehr Tragisch, dass du dich genau jetzt auf die Gefühlsebene deines Verstorbenen Partners begibst und nach der Trauer dort hängen bleibst und was noch viel schlimmer ist, dieses Bild weiter an deine Kinder reichst!

Möchtest du genauso Lebenslänglich ohne Aussicht auf Bewährung für dich und deine Kinder?

Bitte Nicht!!!

Du hast ein glückliches Leben verdient !

Deine Kinder haben ein Glückliches Leben verdient .

Wenn du das Gefühl hast, dass du dich angesprochen fühlst in dieser Spirale zu sitzen, und du es nicht aus eigener kraft schaffst Ihr zu entkommen melde dich bei mir .

Manchmal braucht man einen Menschen der durch die dunklen Wolken den Horizont sehen kann und einem den Weg weist

My Way   Gehe Deinen Weg auf Deine Weise